Umriss von Kreta

Evangelische Kirchengemeinde Kreta

Handschlag zur Bergüßung

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Über uns: Die deutschsprachige Evangelische Kirchengemeinde Kreta stellt sich vor.

Angebote: Das Angebot aus Gottesdiensten und besonderen Feiern wird umrissen.

In eigener Sache: Ziele, Vorgeschichte und Personen hinter dieser Website

Foto oben © joakant / PIXELIO   

Über uns

Kreta, Malia Bucht
Die faszinierende Schönheit dieser Insel, Sonne, Meer und liebenswerte Menschen - das hat die meisten von uns nach Kreta gezogen. Manche haben einen griechischen Ehepartner und eine Familie; sie sind ganz in das griechische Leben eingebunden. Andere haben sich im Ruhestand auf der Insel niedergelassen. Einige können ihrem Traum vom Leben im Süden verwirklichen, für andere ist es ein täglicher Kampf. Doch uns alle hat irgendwann die Liebe zu Kreta gepackt und nicht mehr losgelassen.

Pfarrer Schiller mit Erlanger Austausch-Studenten Dennoch fehlte etwas: Kontakte in unserer Muttersprache und die Gemeinschaft mit Menschen, die im christlichen Glauben verbunden sind. Deshalb sind wir dankbar, dass die Evangelische Kirche in Deutschland seit 2004 Pfarrer und Pfarrerinnen im Ruhestand nach Kreta entsendet. Die Einsätze sind jeweils auf zehn Monate begrenzt. Wir wünschen uns, dass der Pfarrer länger bleiben könnte, denn es vergehen Monate, bis er seine weit verstreut wohnenden Gemeindemitglieder kennengelernt hat und alles aufeinander eingespielt ist. Mehr Kontinuität würde vieles erleichtern. Seit 2010 hat die Gemeinde die Rechtsform eines griechischen Vereins. Die Gemeindeversammlung wählt den Vorstand, dessen Aufgaben sind in der Satzung geregelt. Die Zusammenarbeit beruht auf spontaner Mitwirkung, persönlichen Kontakten und ehrenamtlichem Engagement aller Mitglieder.

Altar auf Spinalonga Unsere Gemeinde auf Kreta ist aus einer Gruppe der Evangelischen Kirche Deutscher Sprache in Griechenland (Athen) hervorgegangen. Seit 2010 sind wir rechtlich selbständig. Mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fühlen wir uns herzlich und dankbar verbunden. Mit den deutschsprachigen evangelischen Geschwistern in Athen, Rhodos und Thessaloniki pflegen wir einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch.

Der Aufbau einer stabilen Kirchengemeinde auf Kreta erfordert Beständigkeit und Geduld. Wir sind zuversichtlich, dass es uns weiterhin gelingt. Daher freuen wir uns, wenn Urlauber und Reisegruppen kommen, mit uns Gottesdienst feiern, Brot und Wein teilen und unsere wachsende Gemeinschaft stärken.

Seien Sie uns herzlich willkommen!



Angebote

Das Kernstück unseres Gemeindelebens sind die Sonntags-Gottesdienste. Wir feiern sie grundsdätzlich mit Abendmahl.
Wegen der großen Entfernungen zwischen Ost- und West-Kreta muss die Kirche den Menschen entgegenkommen. Die Gottesdienste werden im Wechsel an drei Orten abgehalten.
Lage der Predigt-Orte auf Kreta
Folgendes Schema hat sich eingespielt:
  1. Sonntag im Monat: Heraklion 11:30 Uhr
  2. Sonntag im Monat: Ierapetra 11:30 Uhr
  3. Sonntag im Monat: Heraklion 11:30 Uhr
  4. Sonntag im Monat: Chania 11:30 Uhr
Wenn der Monat einen 5. Sonntag hat, lassen wir uns dafür etwas Besonderes einfallen, ein Gemeindefest, eine geführte Wanderung, einen speziellen Besuch. Aber mitunter müssen wir von dem Schema abweichen. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit über die aktuellen Orte und Zeiten in der Terminübersicht. Die Ziele finden Sie leicht anhand der Wegbeschreibungen.
Darüberhinaus ist es Tradition geworden, zu verschiedenen Anlässen Gottesdienste an besonderen Orten zu feiern. Diese lokalen Highlights haben eine besondere Anziehungskraft und führen Gemeindeglieder und Freunde aus weit entfernten Regionen der Insel zusammen. Meist folgt auf den Gottesdienst ein geselliger Teil mit neuen Kontakten, zwanglosen Gesprächen und einer gemeinsamen Tafel im griechischen Stil. Besonders freuen wir uns, wenn sich auch die griechisch-orthodoxen Angehörigen aus unseren binationalen Familien beteiligen. Mehr dazu finden Sie auf der Startseite bzw. in aktuellen Ankündigungen.

In eigener Sache

Mit diesen Internetseiten möchten wir zwei Ziele verfolgen:
  1. Innenwirkung

    93% unserer Mitglieder und Freunde haben Internetzugang. Ergänzend zum Gemeindebrief, der nur alle drei Monate erscheint, können wir diesen Personenkreis auf Kreta und in Deutschland mit unseren Informationen schnell und kostengünstig erreichen.
  2. Außenwirkung

    Die Gemeinde bietet sich an für Kontakte mit Kreta-Urlaubern und Reisegruppen aus dem deutschsprachigen Raum. Sie sind eingeladen, Gottesdienste und besondere Veranstaltungen mit uns zu erleben und unsere kleine Gemeinschaft kennenzulernen. Über Suchmaschinen und über Links befreundeter Sites sind wir gut zu finden.
Passbild Gerd Paatsch
Gerd Paatsch †       © Gisela Paatsch   
Die Anfänge unseres Internetauftritts liegen im Jahr 2005. Gerd und Gisela Paatsch, langjährige Kreta-Liebhaber aus den Raum Stuttgart, haben damals die Bemühungen um die Gründung einer Gemeinde auf Kreta kennengelernt und sich spontan und nachhaltig dafür eingesetzt. Zurück in Deutschland, rief Gerd einen Förderkreis ins Leben und informierte Presse und Rundfunk. Er entwickelte eine eigene Website und ließ dafür den Namen www.evkikreta.de registrieren. Berichte über die Grundungsbemühungen und Bilder der ersten Andachten - zunächst noch ohne Pfarrer - bildeten den Grundstock des Internetauftritts. Mit berechtigtem Stolz berichtete Gerd beim nächsten Kreta-Besuch von seinem Rundfunk-Interview im Süddeutschen Rundfunk. Gerd und Gisela haben uns durch ihre Begeisterung beeindruckt und es verstanden, ihren Schwung und Optimismus auf andere zu übertragen.

Berichte und Ankündigungen von Veranstaltungen folgten in unregelmäßiger Folge. Allerdings war Gerd in Deutschland auf entsprechende Informationen aus Kreta angewiesen. Im Sommer 2006 besuchte ich Gerd und Gisela in ihrer Ferienwohnung bei Ierapetra. Gerd war bereits gezeichnet von seiner schweren Krankheit, trotzdem wirkte er gefasst und zuversichtlich. Wir stimmten uns darüber ab, die Website neu zu gliedern in einen statischen Teil für den Förderkreis in Deutschland und einen dynamischen Teil für die Gemeinde auf Kreta.

Einige Monate später, am 5. Januar 2007, erlag Gerd in Deutschland im Alter von nur 59 Jahren seiner Krankheit. Trauer, Betroffenheit und Stillstand traten für die nächsten Monate ein.

Portrait Wolfgang Schmädeke 2019 (C) Foto 299 Hansmartin Lambrecht Ich fühlte die Verpflichtung, das fortzuführen, was Gerd mit soviel Elan begonnen hatte. Zögernd machte ich mich mit der Materie vertraut, mobilisierte das Know-how aus meiner Berufstätigkeit und begann zu experimentieren.
Gisela übertrug mir bereitwillig die Rechte an der Website. Nun war ich Webmaster, hatte aber noch nie eine Website von Grund auf neu gestaltet. Von Web-"Master" konnte keine Rede sein, Web-"Stift" wäre passender gewesen.

Zwar locken Internetprovider und andere Anbieter mit smarten Tools, die in wenigen Schritten zu einer eigenen, schicken Website führen, doch das ist mit Kosten verbunden, bindet an einen speziellen Anbieter und beschränkt die Gestaltungsfreiheit. Deshalb hab ich mich für die HTML-Programmierung ohne Tool-Unterstützung entschieden.
Das ging nicht ohne Umwege, Rückschläge und verzweifelte Fehlersuche. Mein Lehrgeld habe ich ordentlich bezahlt. Doch schließlich stand die Struktur und langsam kam auch Freude an der Gestaltung auf. Schritt für Schritt begann ich, die mit Gerd besprochenen Veränderungen umzusetzen, dem aktuellen Teil ein neues Erscheinungsbild zu geben und den statischen Teil einzubetten. Nach Wochen war der wesentliche Umfang fertig und konnte zu Weihnachten 2007 veröffentlicht werden.

Seitdem wird der Inhalt regelmäßig aktualisiert und ausgebaut. Ich freue mich über Rückmeldungen und auch kritische Anregungen. Sie geben mir das Gefühl, dass die Bemühungen um bessere Kommunikation nicht ins Leere laufen, sondern wahrgenommen werden und vielleicht hier und da etwas in Bewegung bringen.

Wolfgang Schmädeke
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